Dyskalkulietherapie

Liebe Eltern,
die Rechenschwäche ist eine Lernstörung, die sich auf das Verstehen, Erlernen und Anwenden des mathematischen Grundlagenbereichs bezieht. Neben Entwicklungsverzögerungen können eine Vielzahl von Umständen das Entstehen der Rechenschwäche begünstigen. Vielleicht haben Sie sich auch schon oft gefragt: “Warum kann unser Kind nicht rechnen?“ Und … „Was können wir tun, damit die Schwierigkeiten, die damit verbunden sind, unser Kind und uns alle nicht weiter belasten? Wie beugen wir einer emotionalen Beeinträchtigung vor?“
„Wird unser Kind jemals Rechnen lernen können?“.

 

Erste Hinweise finden Sie vielleicht in einem guten Buch oder im Gespräch mit der betreuenden Fachpädagogin. Darüber hinaus können Sie den Rat von Psychologen und Sozialpädagogen in Erziehungsberatungsstellen wahrnehmen. Mögliche Wahrnehmungsverzögerungen können Fachärzte in Sozialpädiatrischen Zentren diagnostizieren.

dyskalkulietherapieWir sind seit vielen Jahren Partner der Jugendhilfe!
Unter bestimmten Umständen können von Jugendämtern Kostenübernahmen nach §35 a KJHG gewährleistet werden.

Wichtig: Dafür sind fachärztliche Stellungnahmen einzureichen.

 

Unsere Leistungen im Rahmen der Einzelförderung sind:

  • ein fester wöchentlicher Termin
  • 55 Minuten Einzelförderung pro Woche
  • regelmäßige Nachbesprechung der bearbeiteten Inhalte
  • gezieltes Training für Zuhause um, während der Förderung, angebahnte Inhalte zu automatisieren
  • ausführliche Elterngespräche nach Bedarf
  • tägliche telefonische Erreichbarkeit Ihres Therapeuten oder Ihrer Therapeutin
  • wenn gewünscht und sinnvoll, persönliche Lehrergespräche, aus diesen soll ersichtlich werden, wie sich das Kind in der Schule bewegt, welche Kompetenzen es dort nachweist und wie es im Mathematikunterricht entlastet werden kann.

Die Grundlage einer erfolgreichen individuellen Förderung bilden die, während der Förderdiagnose, ermittelten Kompetenzen Ihres Kindes.
Für eine optimale Entwicklung im Bereich Mathematik ist es wichtig, genau dort anzusetzen, bei den Stärken Ihres Kindes.

 

Nach ausführlichen Gesprächen zwischen den Eltern und der/dem betreuenden Therapeutin/Therapeuten werden in der Einzelförderung sorgfältig neue Kompetenzen und vorteilhafte Rechenstrategien angebahnt und verankert.

 

Fehlende Lernvoraussetzungen werden in der Einzelförderung persönlichkeitsnah aufgearbeitet. Über grundlegende Lernvoraussetzungen können Sie sich näher informieren. Die Verbesserung der taktil-kinästhetischen, der auditiven und der visuellen Wahrnehmung (Lernvoraussetzungen, Eins zu Eins-Zuordnung, spontane Mengenerfassung, Mengenvergleiche, Zahlenfolgen, etc.; Minimierung der Raumbeziehungsprobleme, Handlungskompetenz) stellt dabei einen wesentlichen Eckpfeiler für die Arbeit mit den Kindern dar.

 

Die Aufarbeitung fehlender Basiskompetenzen muss sich an den Stärken jedes Einzelnen orientieren, denn kein Kind gleicht dem Anderen. Die Vielzahl der Gene und die Wahrnehmung durch die Sinne sind derart unterschiedlich, dass aus den Kombinationen der verschiedenen Voraussetzungen unendlich viele Möglichkeiten erwachsen.

 

In entspannten, offenen Lernsituationen, in denen die Kinder das Tempo mitbestimmen können, werden Lernblockaden abgebaut, Motivation und Integrationsfähigkeit/Anpassungsfähigkeit werden nachhaltig verbessert.

Durch gestärktes Selbstbewusstsein und wiedergewonnene Handlungskompetenz bauen die Kinder ihre Ängste ab. Eine drohende seelische Behinderung kann abgewendet und mathematisches Wissen angewandt und verinnerlicht werden.